Rendez-vous mit dem König

29 / 09 / 16:00

Wer Collegium Marianum
Jana Semerádová, Barockflöte
Lenka Torgersen, Barockvioline
Hana Fleková, Barockcello
Filip Hrubý, Cembalo
Wo Dianatempel – Rendez-vous
Programm

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Canon perpetuus super Thema Regium aus dem Musikalischen Opfer, BWV 1079

Friedrich II., der Große (1712–1786) Grave et Spirituoso aus der Sonate h-Moll für Flöte, SpiF 37

Johann Gottlieb Graun (1703–1771) Sonate D-Dur für Flöte und Basso continuo, GraunWV Cv:XVII:75

— — Pause — —

Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) Duetto e-Moll für Flöte und Violine, Wq. 140, H. 598

Jiří Antonín Benda (1722–1795) Sonate G-Dur für Cembalo und obligate Traversflöte

Carl Friedrich Abel  (1723–1787) Sonate G-Dur für Flöte, Violine und Violoncello, op. 3, Nr.1, WKO 80

Carl Philipp Emanuel Bach Les langueurs tendres c-Moll, Wq. 117/30, H. 110

Johann Sebastian Bach Triosonate c-Moll aus dem Musikalischen Opfer, BWV 1079

40 Eur

Die Komposition des bedeutenden preußischen Monarchen Friedrich II. des Großen an der Seite seiner damaligen Freimaurerkollegen J. G. Graun, C. Ph. E. Bach oder C. F. Abel, aufgeführt vom Collegium Marianum und Jana Semerádová.

 
 

martinu voices

Jana Semerádová

Die Flötistin Jana Semerádová absolvierte das Prager Konservatorium, Theorie und historische Aufführungspraxis an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität sowie das Königliche Konservatorium in Den Haag. Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe in Magdeburg und München.
Jana Semerádová ist künstlerische Leiterin des Ensembles Collegium Marianum, Dramaturgin der Konzertreihe Barockabende und des internationalen Musikfestivals „Sommerfest der Alten Musik“. Sie widmet sich intensiv Forschungsaktivitäten in tschechischen und ausländischen Archiven und dem Studium barocker Gesten, Deklamationen und Tänze.
Auf ihr Konto gehen eine Reihe von CD-Veröffentlichungen, nicht nur gemeinsam mit dem Collegium Marianum, sondern auch die zwei Solo-CDs „Solo for the King“ und „Chaconne for the Princess“. Jana Semerádová tritt auf großen europäischen Bühnen auf (Bachfest Leipzig, Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, Centre de musique baroque de Versailles, Festival de Sablé, Konzerthaus in Wien und Berlin, Vratislavia Cantans, Palau de la Música Catalana usw.), als Solistin arbeitete sie mit M. Kožena, S. Azzolini, A. Bernardini und E. Onofri zusammen und tritt regelmäßig mit den Ensembles Akademie für Alte Musik Berlin, Il suonar parlante, Wrocławska Orkiestra Barokowa, {oh!} Orkiestra Historyczna und Ars Antiqua Austria auf.
Im Jahr 2015 erhielt sie eine Dozentur im Fach Flöte an der Akademie der musischen Künste in Prag. 2019 erhielt sie den Preis der Prager Gruppe Gesellschaft für Wissenschaft und Kunst und ein Jahr später wurde sie zusammen mit Erich Traxler für die CD „Chaconne for the Princess“ für den Preis ‚Engel‘ der Tschechischen Musikakademie nominiert.

benda quartet

Collegium Marianum

Seit seiner Gründung im Jahr 1997 widmet sich das Prager Ensemble Collegium Marianum der Aufführung von Musik des 17. und 18. Jahrhunderts mit Schwerpunkt auf in Tschechien und Mitteleuropa wirkenden Autoren. Das Ensemble steht unter der künstlerischen Leitung der Flötistin Jana Semerádová, deren Forschung und Interesse an barocken Gesten, Deklamationen und Tänzen dazu beitrugen, das künstlerische Profil des Ensembles von einem rein musikalischen Fokus hin zu einer Verbindung mit barockem Tanz und Theater und der Aufführung vieler neuzeitlicher Premieren zu erweitern.
In der Zeit seines bisherigen Bestehens arbeitete das Ensemble mit vielen wichtigen europäischen Dirigenten, Solisten, Regisseuren und Choreografen zusammen (A. Parrott, H. Blažíková, D. Guillon, S. Azzolini, B. Lazar, G. Skamletz) und entwickelt regelmäßig originelle Projekte mit dem Puppentheaterensemble Buchty a loutky (Puppenoper Calisto, Inszenierung von Händels Oper Acis und Galatea). Das Collegium Marianum trat bereits auf vielen renommierten Festivals auf (Utrecht Oude Muziek Festival, Musikfestspiele Potsdam, Bachfest Leipzig, Prager Frühling, Concentus Moraviae) und nimmt regelmäßig nicht nur für das Tschechische Fernsehen und den Tschechischen Rundfunk auf, sondern arbeitet seit 2008 mit dem Verlag Supraphon im Rahmen der Reihe „Musik Prags im 18. Jahrhundert“zusammen, in der bereits acht Aufnahmen mit Musik bekannter und weniger bekannter Komponisten (J. D. Zelenka, J. A. Sehling, F. Jiránek usw.) herausgegeben wurden. Im Jahr 2010 erhielt das Ensemble eine Auszeichnung für seine Verdienste um die Qualität und Verbreitung tschechischer Musik, die von der tschechischen Sektion des Internationalen Musikrats der UNESCO verliehen wurde.
Seit 2001 veranstaltet das Collegium Marianum die Konzertreihe „Barockabende“ und ist Residenzensemble des Festivals „Sommerfest der Alten Musik“.

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