4. FESTIVALKONZERT | VIOLINE VÁCLAV HUDEČEK

Schlossreitsaal (Lednice - Eisgrub)

05 / 10 / 19:00

Wer JANÁČEK KAMMERORCHESTER JAKUB ČERNOHORSKÝ – Leitung
Solo Václav Hudeček – Violine Kristina Fialová – Viola
Gast Marek Zvolánek - Trompete
Wo Reithalle von Schloss Lednice (Eisgrub)

290 / 490 / 690 CZK

Konzertprogramm:

Marc-Antoine Charpentier (1643-1707) Prelude – Te Deum a 8 voix H 146

für Trompete, Streicher und Continuo

 

Georg Philipp Telemann (1681-1767) Konzert G-Dur für Viola, Streicher und Continuo TWV 51:G9

I. Largo, II. Allegro, III. Andante, IV. Presto

 

Jan Jiří Benda (1714-1752) Konzert G-Dur für Violine, Streicher und Cembalo, op. 43

I. Allegro, II. Grave, III. Allegro

 

Pause

 

Georg Friedrich Händel (1685-1759) Suita D-Dur HWV 341

für Trompete, Streicher und Continuo

I. Ouverture, II. Gigue, III. Menuetto, IV. Bourée, V. Marsch

 

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 -1791) Konzertsinfonie Es-Dur für Violine, Viola und Orchester, KV 364/320d

I. Allegro maestoso, II. Andante, III. Presto

 

 

VÁCLAV HUDEČEK – VIOLINE

Václav Hudeček (*1952 Rožmitál pod Třemšínem) ist ein tschechischer Violinvirtuose, einer der großen Künstler der tschechischen klassischen Musikszene. Am 12. November 1967 gab er als Fünfzehnjähriger in London ein Konzert mit dem Royal Philharmonic Orchestra. Einen Tag später hörte ihn der legendäre David Oistrach, sagte ihm eine große Zukunft voraus und bat ihm seine pädagogische Unterstützung an. Von 1970 bis zu Oistrachs Tod 1974 war Hudeček Schüler des großen Meisters. Gleichzeitig absolvierte er das Studium an der Prager Akademie der musischen Künste in der Klasse von Professor Václav Snítil.

Seit seinem Londoner Debüt trat er auf den bekanntesten Bühnen weltweit (Carnegie Hall, Royal Festival Hall, Suntory Hall, Osaka Festival Hall, Sydney Opera) mit den namhaftesten Orchestern (Berliner Philharmoniker, Cleveland Symphony Orchestra, NHK Philharmonic Orchestra, Gewandhaus Leipzig, Moskauer Staatsphilharmonie und andere) sowie auf internationalen Festivals  (Osaka, Salzburg, Istanbul, Perth, Helsinki) auf. Nach wie vor beruft er sich auf das Vermächtnis David Oistrachs und anderer Größen der russischen Violinschule. Und er arbeitet auch heute gezielt mit Institutionen zusammen, die in der Tradition Oistrachs, Kogans und Sitkovetskys stehen.

Hudečeks Aufnahmen sind unter anderem bei den Verlagen Supraphon, Panton, Japan Victor Company und Ex Libris erschinen. Seine Einspielung von Vivaldis Vier Jahreszeiten ist die erfolgreichste Aufnahme, die seit November 1989 in der Tschechischen Republik veröffentlicht wurde. Václav Hudeček widmet sich nicht nur Kompositionen alter Meister, er erweitert das Spektrum seines Repertoires auch um Werke des 20. Jahrhunderts (Janáček, Prokofjev) und Kompositionen zeitgenössischer Autoren (Kymlička, Fišer, Mácha).

Systematisch unterstützt er die kommende Interpretengeneration, sowohl durch alljährliche Sommerkurse in Luhačovice, als auch durch die Vorstellung der besten Teilnehmer als Gäste in seinen Konzerten zum Beispiel im Rahmen seiner traditionellen Weihnachtstourné und auf den Musikfesttagen, welche er in Prag in Luhačovice, Zlín, Moravské Budějovice und anderen Städten veranstaltet.

 

KRISTINA FIALOVÁ – VIOLA

Kristina Fialová (*1987 in Brünn) begann ihren erfolgreichen künstlerischen Werdegang am Brünner Konservatorium (bei Miroslav Kovář), es folgte das Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden (Prof. Vladimír Bukač), der Royal Danish Academy of Music in Kopenhagen (Prof. Tim Frederiksen, Prof. Lars Anders Tomter) und an der Akademie der musischen Künste in Prag (Prof. Jan Pěruška). Fachkritiker bescheinigen ihr vor allem eine vollendete Technik, brennendes Temperament und kluges musikalisches Empfinden. Der Hauptgewinn beim internationalen Michal Spisak Wettbewerb im polnischen Katowitz 2013 eröffnete ihr den Weg auf namhafte europäische Bühnen. Sie erhielt eine Einladung zum dänischen Tivoli Festival, debütierte in der Tonhalle Zürich und auf dem internationalen Musikfestival Prager Frühling präsentierte sie sich 2015 mit einem Rezital.

Sie tritt regelmäßig mit großen tschechischen und internationalen Orchestern auf (Copenhagen Philharmonic, Aarhus Symfoniorkester, Mannheimer Kammerorchester, Prager Kammerphilharmonie, Symphonieorchester des Tschechischen Rundfunks, Tschechisches Nationales Symphonieorchester, Janáček Philharmonie Ostrava, Kammerphilharmonie Pardubitz, Philharmonie Brünn, Pilsner Philharmonie, Elbland Philharmonie, Mährische Philharmonie Olmütz, Zabrze Philharmonic, Slovakisches Kammerorchester  Bohdan Warchal, Philharmonie Bohuslav Martinů, Tshechische Kammersolisten u.a.). Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe – Johannes Brahms Wettbewerb, ACT London, Beethovenův Hradec, Alexander and Buono International String Competition, Val Tidone Competition, Danish Academy of Musicʼs soloist competition u.a.).

Sie hat bei den tschechischen Verlagen Supraphon und Arco Diva, sowie dem dänischen Verlag Dacapo acht CDs herausgebracht. Sie leitete Meisterkurse in Lima, Kopenhagen und im Qingdao Kanton. Sie spielt auf der italienischen Viola „Carlo Antonio Testore – Contrada 1745“. Außerdem gehört sie zu den Künstlern, die die deutsche Firma Pirastro vertreten und spielt ausschließlich Saiten dieser Marke.

 

JANÁČEK KAMMERORCHESTER

Das Janáček Kammerorchester gründete sich im Jahre 1964 aus den besten Spielern der Janáček Philharmonie Ostrava. Schon bald wurde für seine künstlerische Leitung Zdeněk Dejmek gewonnen, der das Orchester mit seiner mitreißenden Musikalität, seinem Stilgefühl und systematischer Arbeit auf ein hervorragendes Niveau brachte und mit ihm ein interpretatorisches Profil aufbaute. Das Repertoire des Orchesters umfasst Kompositionen von Barock bis Moderne, welche für ein kleineres Streichorchester besetzt sind, inzwischen wird die Aufstellung des Orchesters aber auch projektweise um andere Instrumente erweitert. Dank seiner hervorragenden Interpretationen konnte das Ensemble wiederholt auf tschechischen, aber auch internationalen Festivals (z.B. Prager Frühling, Janáčkův máj, Musica Sacra in Nitra, Festivals in Polen und den Niederlanden, sowie Konzertreisen durch  Spanien und Italien) auftreten. 2011 brachte das JKO eine CD mit Kompositionen von L. Janáček, P. Haas und  B. Martinů beim britischen Label Chandos Records heraus: Czech music for Strings.

 

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