Daniel Matejča & Tomáš Netopil & Philharmonie Brünn

Eröffnungsfestkonzert des Lednice-Valtice Musikfestivals

23 / 09 / 19:00

Wer Philharmonie Brünn
Tomáš Netopil, Dirigent
Solo Daniel Matejča, Violine
Wo Hofreitschule Valtice (Feldsberg)
Programm

Josef Gabriel Rheinberger Akademische Overtüre op. 195
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67 „Schicksalssymphonie“

–Pause–

Dmitri Schostakowitsch Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77

Das Konzert findet unter der Schirmherrschaft des Landeshauptmannes der Südmährischen Region, Mgr. Jan Grolich ,statt.

Hauptpartner

Dress code: Black tie/ Creative black tie

38 € / 21 € / 13 € / 9 €

Die Akademische Overtüre des gebürtigen Liechtensteiners J. G. Rheinberger neben dem „schicksalshaften“ orchestralen Werk aus der Feder L. van Beethovens, all das gekrönt von Schostakowitschs erstem Violinkonzert in der Ausführung des erstklassigen jungen tschechischen Geigers Daniel Matejča und der Philharmonie Brünn unter dem Dirigat des herausragenden Tomáš Netopil.

Daniel Matejča

Daniel Matejča, Violine

Daniel Matejča wurde im Jahr 2005 in Liberec geboren und begann bereits mit vier Jahren bei seiner Mutter Violine zu lernen. Nach einem Jahr trat er in die Klasse von Prof. Ivan Štraus ein, bei dem er bis heute studiert. Trotz seines jungen Alters gewann er eine Reihe von Wettbewerben, sowohl in Tschechien (Internationaler Violinwettbewerb Meister Josef Muzika, Internationaler Kocian Wettbewerb, Zlatý oříšek, Concertino Praga) als auch im Ausland (Jugend Musiziert in Halle, Georg Phillip Telemann Competition in Poznań, Virtuosos V4+, Eurovision Song Contest junge Musiker in Montpellier). Er spielte Mendelssohns Violinkonzert zusammen mit dem Sinfonieorchester Liberec und nahm Prokofjews 1. Violinkonzert mit der Philharmonie Pardubice auf. Er tritt nicht nur in der Tschechischen Republik auf, sondern auch in Frankreich, Italien, Polen, Deutschland, Österreich, den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei, Singapur und anderen Ländern. Er ergänzt seine Ausbildung auf verschiedenen Violinkursen (Musikkurse in Litomyšl, Internationale Violinakademie Liberec, Sommerfestival Imola in Italien oder Internationale Musikakademie Orpheus in Wien) und unter der Leitung von renommierten Virtuosen (Jiří Vodička, Christian Tetzlaff, Stephen Schipps, Simon James oder Michael Frischenschlager). Seit 2021 studiert er an der Akademie der musischen Künste in Prag und veröffentlichte dieses Jahr sein erstes Supraphon-Album mit sechs Ysaye-Sonaten.

 

Tomáš Netopil, Dirigent

Einer der weltweit gefragtesten tschechischen Dirigenten ist bereits das zehnte (und gleichzeitig letzte) Jahr Generalmusikdirektor des Aalto Musiktheater und Philharmonie in Essen. In der Spielzeit 2022/2023 bereitete er auf heimischen Bühnen die Uraufführung von Wagners Tannhäuser, Kampes Dogville und Mozarts Die Hochzeit des Figaro vor. Außerdem inszenierte er eine Neuproduktion von Janáčeks Kát’a Kabanová am Grand Théâtre de Genève. Er arbeitet mit der Tschechischen Philharmonie als deren Erster Gastdirigent im Prager Rudolfinum, beim Smetana-Festival Litomyšl und beim Janáček Máj zusammen. Weitere Höhepunkte dieser Saison sind Konzerte mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dem Orchestre National de Montpellier oder das Eröffnungskonzert des Festivals Concentus Moraviae, bei dem er das legendären Concentus Musicus Wien leitet.

Tomáš Netopil hat am Konservatorium P.J.Vejvanovski in Kroměříž Violine studiert und an der Akademie der musischen Künste Prag Dirigat. Das setzte er an der Königlichen Akademie in Stockholm fort und an der Summer Music School im amerikanischen Aspen, wo er in den Jahren 2003 und 2004 den Hauptpreis der Amerikanischen Dirigentenakademie erhielt und wohin er regelmäßig als Gastdirigent zurückkehrt. 2002 gewann er den Sir George Solti Dirigierwettbewerb in Frankfurt am Main. Er ist künstlerischer Leiter der erfolgreichen internationalen Sommer Musik Akademie Kroměříž, die er 2018 gegründet hat.

Filharmonie Brno

Filharmonie Brno

Die Wurzeln der Philharmonie Brünn reichen bis in die 70er Jahre des 19. Jahrhunderts, als sich der junge Leoš Janáček in Brünn für die Gründung eines tschechischen Symphonieorchesters stark machte. Die heutige Philharmonie Brünn entstand im Jahr 1956 mit dem Zusammenschluss des Runfunkorchesters und des Landesorchesters und seither gehört es in seiner Größe und Bedeutung zu den tschechischen Spitzenorchestern.
Auf ihren Tourneen trat das Orchester bei tausend Konzerten auf der ganzen Welt auf, ist regelmäßiger Gast bei internationalen und tschechischen Festivals, nimmt regelmäßig für eine Reihe von Verlagen auf und hat seit 2020 sein eigenes Plattenlabel. Die Geschichte des Orchesters durchliefen eine Reihe von Dirigenten, wie B. Bakala, F. Jílek, P. Altrichter, J. Bělohlávek, Sir Ch. Mackerras, J. Hrůša oder T. Netopil. Seit der Saison 2018/2019 ist Dennis Russell Davies Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Brünner Philharmonie.

Die Philharmonie steht für mehrere Festivals (Internationales Musikfestival Špilberk, Mährischer Herbst, Osterfest der Kirchenmusik, Ausstellung Neuer Musik, Mozarts Kinder) und übernimmt die Schirmherrschaft für den Kinderchor Kantiléna, außerdem hat sie ihre eigene Orchesterakademie.
Sie residiert im Neorenaissance Volkshaus aus dem Jahr 1873, das in dieser Saison 2022/2023 sein 150-jähriges Bestehen feiert, und freut sich auf einen neuen modernen Konzertsaal, der vom Architektenteam Tomasz Konior und Petr Hrůša sowie dem Akustiker Yasuhisa Toyota entworfen wurde.

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