LVHF2021 Jakub Józef Orliński, Ensemble Matheus & Jean-Christophe Spinosi (c) Jiyang Chen

Jakub Józef Orliński & Ensemble Matheus

Feierliches Eröffnungskonzert des Musikfestivals Lednice|Valtice 2021

02 / 10 / 19.00

Wer Ensemble Matheus (Frankreich)
Jean-Christophe Spinosi, Barockvioline & Dirigent
Solo Jakub Józef Orliński, Countertenor
Anna Schivazappa, Mandoline
Laurence Paugam, Barockvioline
Wo Hofreitschule Valtice (Feldsberg)
Programm

Antonio Vivaldi (1678–1741) L’Olimpiade, Vorspiel zur Oper RV 725 · Il Giustino RV 717 „Sento in seno ch’in pioggia di lagrime“ · Konzert für Laute D-Dur RV 93 · L’Olimpiade RV 725 „Mentre dormi amor fomenti“ · Kantate„Cessate, omai cessate“ RV 684 · Farnace, Vorspiel zur Oper RV 711 · La fida ninfa RV 714 „Qual serpe tortuosa“ · Il Giustino RV 717 „Vedrò con mio diletto“ · Konzert für zwei Violinen D-Dur RV 513 · Andromeda liberata RV Anh. 117 „Sovente il sole“ · L’Olimpiade RV 725 „Gemo in punto e fremo“

Konzertprogramm und Texte zu den vokal-instrumentalen Kompositionen

Das Konzert findet unter der Schirmherrschaft des französischen Botschafters in der Tschechischen Republik, S. E. Alexis Dutertre statt.

Hauptkonzertpartner
 
  
 
Aktuelle Informationen im Zusammenhang mit Covid-19

EUR 79/59/39

Das hervorragende französische Ensemble Matheus mit seinem künstlerischen Leiter Jean-Christophe Spinosi, der durch seine experimentellen Produktionen auf der Queen Mary II oder im New Yorker Central Park bekannt wurde, startet beim LVMF 2021 in eine neue Ära der Zusammenarbeit mit dem polnischen Countertenor und Breakdancer Jakub Józef Orliński. Das tschechische Debüt eines der meistverfolgtesten Künstler der Gegenwart!
 

 



Jakub Józef Orliński

„Orliński ist ein wirkliches Countertenor Wunder, einer der besten, die ich je auf der Opernbühne gehört habe,” schrieb Roger Parker 2019 im renommierten Magazin Opera. Sein künstlerisches Portrait wurde von den Zeitschriften The New Yorker und der polnischen Vogue abgedruckt. Allein auf seinem Facebookprofil hat er fünfundfünfzigtausend Follower und die Aufrufzahl seiner Aufnahmen bei YouTube hat die Grenze von zehn Millionen schon lange überschritten. Mit seinen dreißig Jahren gehört Jakub Józef Orliński in der gegenwärtigen Welt der klassischen Musik zweifelsohne zu den Künstlern mit den größten Followerzahlen. Orlińskis Karriere begann 2017 mit dem Absolutorium der renommierten Julliard School in New York. Zu dieser Zeit hatte er bereits den Metropolitan Opera National Council 2016 gewonnen, ebenso den Lyndon Woodside Oratorio-Solo Competition 2016 und den Internationalen Gesangswettbewerb für Alte Musik in Polen. In den anschließenden drei Jahren folgte eine Zusammenarbeit mit den Gruppen Les Arts Florissants (das Projekt Tell Me the Truth About Love in der Regie von Robert Carsen und eine Aufführung von Vivaldis Stabat Mater mit Paul Agnew), The English Concert, Music of the Baroque und Il Pomo d’oro, mit denen er zu Jahresende 2019 Konzerte in der Londoner Wigmore Hall, im Palau de la Música Catalana in Barcelona und im Théâtre des Champs-Elysées in Paris gab. Er hat Debüts beim Festival in Glyndebourne in Großbritannien, bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe, im Opernhaus Zürich und in der New Yorker Carnegie Hall hinter sich. Sein amerikanisches Operndebüt an der Oper San Francisco im Juli 2020 wurde leider durch die Covid-19-Pandemie verhindert. Neben dem Gesang widmet er sich aktiv dem Breakdance, er hat sogar einige Preise damit gewonnen (zum Beispiel den vierten Preis beim Red Bull BC One Poland Cypher Competition). Dank seiner Bewegungsbegabung, seinem attraktiven Äußeren und seinem außergewöhnlichen Charisma wurde er zum Gesicht diverser Kampagnen, darunter Levi’s, Nike, Turbokolor und Samsung. Mit dem Konzert beim Musikfestival Lednice|Valtice beginnt eine intensive Zusammenarbeit mit dem Ensemble Matheus, die ihren Höhepunkt im Jahr 2024 bei den Olympischen Sommerspielen in Paris haben soll.
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Jean-Christophe Spinosi

Modern, künstlerisch mutig, zutiefst menschlich, bewegt sich elegant in der Musik von Barock bis zur Gegenwart, so lässt sich der Dirigent Jean-Christophe Spinosi charakterisieren, Gründer und künstlerische Leiter des Ensemble Matheus. Neben diesem Klangkörper ist er auch regelmäßiger Gast am Théâtre du Châtelet, Théâtre des Champs-Elysées, an der Pariser Nationaloper, der Königlichen Oper Château de Versailles, der Wiener Staatsoper, am Theater an der Wien, bei den Salzburger Festspielen, im Gran Teatre del Liceu in Barcelona, im Teatro Colón in Buenos Aires und vielen weiteren. Unter anderem arbeitete er mit den Berliner und dem Wiener Philharmonikern zusammen, mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem hr-Sinfonieorchester und der Königlichen Philharmonie in Stockholm. Er wurde berühmt durch seine experimentellen Produktionen auf der Queen Mary II, im New Yorker Central Park oder an Bord einer Boeing, die nach Südkorea flog. Spinosi kennt kurzgefasst keine Grenzen. Seine Karriere ist gesäumt von künstlerischen Freundschaften mit Cecilia Bartoli und Philippe Jaroussky, mit denen er mehrere für sich selbst sprechende Projekte schuf, dazu gehört sicher die Einstudierung von Rossinis Otello und La Cenerentola für die Salzburger Festspiele, auch nahm er einige weltweit außergewöhnlich erfolgreiche Alben für die Verlage Decca und EMI-Virgin Classics (er erhielt zum Beispiel die dreifache goldene Schallplatte für das Vivaldi-Album Heroes mit Philippe Jaroussky) auf.
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Ensemble Matheus

Wien, Paris, London, Moskau, Salzburg, Madrid, New York, Buenos Aires oder ein Konzert zum 150. Jahrestag der Öffnung des Suezkanals in Kairo. Das Ensemble Matheus hinterlässt regelmäßig seine künstlerische Spur auf den bedeutendsten Bühnen der Welt. Das Ensemble aus der Bretagne, das im Jahr 2021 sein 30jähriges Jubiläum feiert, hat sich nicht nur eine starke Verbindung zu den emblematischen französischen Opern- und Konzerthäusern aufgebaut – Théâtre du Châtelet (Ensemble in Residence seit 2007), Théâtre des Champs-Elysées in Paris, Königliche Oper Château de Versailles oder Les Grands Concerts de Lyon – sondern gastiert auch regelmäßig auf vielen renommierten Podien im Ausland (Carnegie Hall in New York, Konzerthaus in Wien, Wigmore Hall in London, BBC Proms, Salzburger Festspiele, Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom u.a.). Unübersehbar ist die Zusammenarbeit mit dem italienischen Opernstar Cecilia Bartoli, die 2018 in einer gemeinsamen Aufnahme von Vivaldi-Arien beim Decca Verlag mündete. Vivaldi gehört auch ansonsten quasi zu den Hofkomponisten des Ensembles: eine Aufnahme der Oper Orlando furioso aus dem Jahr 2005 für den Verlag Naïve wurde eine vollendete Sensation. Seitdem gab das Ensemble beim selben Label im Rahmen des Projekts Vivaldi Edition weitere drei Vivaldi Opern heraus: La fida ninfa, Griselda und La verità in cimento. Das Ensemble Matheus bekennt sich stolz zu seiner bretonischen Herkunft. Sie geben dort regelmäßig Konzerte und widmen sich mit großer Aufmerksamkeit edukativen Programmen. Sie werden unterstützt vom Conseil régional de Bretagne, dem Conseil général du Finistère, der Stadt Brest und dem bretonischen Ministerium für Kultur und Kommunikation – DRAC de Bretagne.
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Winzer des Konzertes

 

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